Architekturfotografie Nordost-Institut Lesesaal
Architekturfotografie Nordost-Institut Eingangsbereich

NordostInstitut

Das Nordost-Institut – Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V., (IKGN e.V.) gibt es seit dem Jahr 2002 in Lüneburg. Als Forschungseinrichtung arbeitet das Nordost-Institut auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages (An-Institut) vor allem mit der Universität Hamburg, aber auch mit anderen Hochschulen zusammen. Wegen viel zu kleinen Räumlichkeiten in der Conventstraße 1 und Am Berge 14 in Lüneburg hat die Bundesimmobilienanstalt 2011 mit der Suche nach einem größeren Gebäude begonnen. Ein Glücksfall ist es gewesen, dass das „Altes Zollamtes“ mit einer Fläche von 1200 Quadratmetern frei wurde.

Die Projektsteuerung hat das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide übernommen, die Bauleitung das Lüneburger Büro Q:arc Architekten, für die ich auch fotografieren durfte.

Das Erdgeschoss hat neue Büro- und Sanitärbereiche sowie einen großzügigen Lesesaal bekommen. Dieser Saal steht der Öffentlichkeit zur Ausleihe von Literatur und zum Studium vor Ort zur Verfügung und kann auch für Veranstaltungen wie Vorträge genutzt werden. Im Obergeschoss finden die Büros der Mitarbeiter Platz. Das Dachgeschoss lässt sich allerdings aufgrund der Traglasten der Decke nur eingeschränkt nutzen.

Hier geht es zum Nordost-Institut (IKGN e. V.)Flyer IKGN
Architekturfotografie Nordost-Institut Lesesaal
Architekturfotografie Nordost-Institut Lesesaal
Architekturfotografie Nordost-Institut Lesesaal
Architekturfotografie Nordost-Institut langer Flur mit Garderobe
Architekturfotografie Nordost-Institut Konferenzraum Besprechungsraum

180.000 Medieneinheiten mit einer Regallänge von 4 Kilometern

Der komplette Kellerbereich ist zu einem klimatisierten Archiv ausgebaut worden. In dieser Spezialbibliothek kann der jetzige und zukünftige Bestand an Büchern und anderen Medien untergebracht werden.

Architekturfotografie Nordost-Institut Bibliothek Archiv Regale

Hintergrund

Die Geschichte in Osteuropa

Bibliothek, Wissenschaft und Verwaltung werden im neuen Domizil gebündelt. Das Nordost-Institut/Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V., hervorgegangen aus dem Nordostdeutschen Kulturwerk, nahm 2002 seine Arbeit auf. Seine Gründung war Teil der Umsetzung der „Konzeption zur Erforschung und Präsentation deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa“, die von der Bundesregierung im September 2000 beschlossen wurde. Das Institut wird aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien institutionell gefördert, einzelne Projekte werden durch Drittmittel finanziert. Die Schwerpunkte der Forschung bilden die historischen preußischen Provinzen (Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen) sowie Polen, Estland, Lettland und Litauen, schließlich Russland, die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten. Im Mittelpunkt stehen die vielfältigen Verflechtungen dieser Regionen mit der deutschen Geschichte, daher werden beziehungs- und regionalgeschichtliche Fragestellungen ebenso verfolgt wie Aspekte der Minderheitengeschichte, der Kulturgeschichte und der Historiographiegeschichte. Landeszeitung online vom 14.08.2018

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